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Sprint-Triathlon mit Sprint-Finish

Wenn ein Kärntner in der Steiermark einen Zielsprint gegen einen Steirer gewinnt, klingt das erstmal enttäuschend. In manchen Fällen ist aber auch ein zweiter Platz ein großer Erfolg.
Beim Xentis Sprint-Triathlon in Piberstein (750m Schwimmen, 22km Radfahren, 5km Laufen) siegte der ehemalige Olympia-Teilnehmer (Athen 2004) Nobert Domnik nur 3 Sekunden vor dem Passailer Triathleten Christoph Schlagbauer, der nur wenige Tage zuvor die Europameisterschaft im Halbironman erfolgreich bestritten hatte.
Bereits vor dem Rennen wurde ein Generationenduell der beiden angekündigt, zu welchem es dann auch gekommen ist. Mehrmals wechselte die Führung zwischen dem 24-jährigem Weizer und dem 50-jährigen Klagenfurter, mit dem besseren Ende für den „Oldie“ im Triathlonzirkus.

Top15 bei der Europameisterschaft

„Mit über 80km/h geht es in die Nebelwand“, war vom Live-Tracker des Veranstalters zu lesen. Mit einer von der Nacht teilweise noch regennassen Fahrbahn und 1500 Höhenmeter auf 91km stellte sich die vor allem die Radstrecke der Halb-Ironman Europameisterschaft in Wiesbaden als absolut EM-würdig heraus. 120.000 Zuseher säumten aber auch bei diesen Bedingungen die drei Teilabschnitte. (davor galt es noch 1,9km zu schwimmen und danach einen Halbmarathon zu laufen)

Wie schon im Jahr 2012 stellte sich Christoph Schlagbauer vom RTT-Passail wieder dieser Herausforderung. Damals konnte er mit dem 27. Gesamtrang den Vize-Europameistertitel in seiner Altersklasse erringen, was heuer bei seinem ersten Start als Profi nicht möglich war.
Vor wenigen Wochen berichteten wir bereits von seinen Zielen für das Rennen, welche ein Rang unter den besten 15 beinhalteten. „Nach einem sehr gutem und konstanten Rennen kam ich als Gesamt 17. mitten im Profifeld ins Ziel. Erst wenig später erfragte ich, dass zwei Athleten vor mir Australier waren und ich somit wirklich die Top15 erreicht habe“, freute sich der Mortantscher.
Er habe aber nicht mit so einem starken Starterfeld gerechnet: „Es waren viele schnelle Athleten von der Olympischen Distanz am Start, die gerade dabei sind auf die längeren Distanzen zu Wechseln. Deren Namen habe ich nicht so wirklich gekannt.“

Das Rennen war für ihn aber vor allem auch eine Standortbestimmung – nicht nur in dieser Saison: „Wenn man einen Vergleich mit dem Rennen 2012 zieht, wo ich noch 11% hinter einer ähnlichen Siegerzeit war, sind es vergangenes Wochenende nur mehr 6% gewesen, wobei ich vor allem beim Radfahren große Fortschritte gemacht habe. Der Weg, den ich mit meinem Trainer gehe, stimmt also und wird beibehalten.“

Einen Monat im Triathlon-Eldorado Mallorca

Als eine Achterbahn der Gefühle und Ereignisse entpuppte sich das Trainingslager vom RTT-Passail Triathleten Christoph Schlagbauer auf Mallorca, das gepaart mit zwei Wettkämpfen vonstattengehen sollte. Bevor der 24-jährige Anfang April auf der Baleareninsel landete, ahnte er noch nicht, dass er über den folgenden Monat auch alles andere als schöne Überraschungen erleben wird – sogar früher als für möglich gehalten.

Gleich am Flughafen wurde der Alptraum eines jeden reisenden Radfahrers Realität, der Radkoffer war nicht angekommen. Zwei Tage sollten vergehen bis dieser dann ins Hotel nachgeliefert wurde. Die Krux an der Geschichte? Genau zwei Tage nach der Landung sollte der erste Testwettkampf von Schlagbauer beim „Triathlon Internacional Portocolom“ stattfinden, wofür die Rennutensilien aber zu spät kamen. Da der Mortantscher das Rennen trotz des psychischen und physischen Stresses – verursacht durch das fehlende sowie neu zu beschaffende Material – nicht missen wollte, nahm er es mit am Vorabend ausgeliehenem Rad sowie Helm und neu gekauften Laufschuhen in Angriff: „Um 17 Uhr des Vorabends hab ich mich noch schnell entschieden ins rund 60km entfernte Alcudia zu fahren, um unter anderem noch ein konkurrenzfähiges Rad zu bekommen.“ Schlussendlich musste er sich bei rund 400 Startern nur einem geschlagen geben und erreichte mit wenigen Sekunden Rückstand den 2. Gesamtrang hinter dem spanischen Topfavoriten Oscar Vicente, wozu er meint: „Nachdem ich das Rennen Tags davor schon fast abgehackt hatte, ist die Freude über den Ausgang natürlich unbeschreiblich und die Umstände die einen Start erst ermöglicht haben wie weggeblasen. Ob ein Sieg mit dem eigenen Rad ohne die Vorbelastung möglich gewesen wäre, ist schwer zu sagen.“

Mit diesem Erfolg im Gepäck ließ es sich dann schon viel leichter unzählige Kilometer und Höhenmeter am Rad – vor allem im mallorquinischen Tramuntanagebirge – abspulen. „Ich konnte auf der Radfahrerinsel Nummer eins qualitativ und quantitativ sehr hochwertige Trainingseinheiten zurücklegen, aber natürlich kamen auch da Laufen sowie Schwimmen in Pool und Mittelmeer nicht zu kurz“, so Schlagbauer.

Den krönenden Abschluss des Trainingslagers sollte der mit 3800 Startern besetzte Halbironman auf der Insel bilden. Es sollte Schlagbauers erstes Rennen der Ironmanserie als Profi werden. Der Konjunktiv lässt jedoch schon vermuten, dass dem leider nicht so war. „Leider habe ich 5 Tage vor dem Bewerb eine Verkühlung eingefangen, die ich leider nicht mehr rechtzeitig in Griff bekam. Darum musste ich einsehen, dass es alles andere als professionell wäre an den Start zu gehen und die eigene Gesundheit zu riskieren und verfolgte den Bewerb, bei dem ich gerne überrascht hätte, nur übers Internet vom Hotelbett aus“, resignierte der Sportler. „Mein erster Hauptwettkampf steht zudem bereits in zwei Wochen mit dem Halbironman in St. Pölten am 25. Mai an, den wollte ich genauso wie die restliche Saison nicht mit einem Start in angeschlagenem Zustand riskieren.“

Neben dem Halbironman in St. Pölten werden die Europameisterschaften über die selbe Distanz im deutschen Wiesenbaden im August sowie der ganze Ironman Mallorca Ende September die weiteren Höhepunkte bilden. Dazwischen sind natürlich auch einige Wettkämpfe in heimischen Gefilden geplant.

Trainingslager Lanzarote 2014

Wenn es nach dem Wetter geht, hätten die vier Athleten des RTT-Passail, die es wie in den letzten Jahren auch heuer wieder auf die Kanareninsel Lanzarote verschlug, keinen besseren Zeitpunkt finden können. Die hoffentlich letzten feucht-kalten Tage des Winters verbrachten Christoph Schlagbauer, Tom Pilgerstorfer, Chrissi Schober sowie Katrin Gröppel genau dort, um sich eine optimale Trainingsgrundlage für die heurige Triathlonsaison zu legen.

Den Sponsoren sei Dank, konnte es sich der angehende Profi Christoph leisten, drei Wochen im Triathlontrainings-Eldorado Europas zu verbringen und dort an die 1.800km mit 20.000hm am Rad, sowie etliche Kilometer laufend und schwimmend abzuspulen. Als bester Trainingspartner entpuppten sich dabei die kanarischen Winde, gegen die es oft anzukämpfen galt, um das Abendbuffet im Hotel noch bei Tageslicht zu erreichen.

Nicht minder wichtig waren auch die Kollegen des Vereins. Während Katrin aufgrund ihres Lehrerberufs nur eine Woche an ihrem Formaufbau arbeiten konnte, kämpften sich der frisch gebackene Doktor der Technik Tom mit seiner Lebensgefährtin Chrissi zwei Wochen über die Berge und Hügel der Insel.

Damit hat das Quartett einen ersten großen Schritt zum Erreichen der Ziele in der heurigen Saison getan, ob es zum Bespiel wie bei Christoph die Vorbereitung auf die erste lange Profisaison ist, oder bei Katrin die Verbesserung ihrer Zeit ihres ersten Ironmans in Klagenfurt.

Bezirkslauf St. Kathrein

Am 25. Mai ging der dritte Lauf zum Weizer Bezirkslaufcup über die Bühne. Über große Anreisestrapazen konnten sich die Teilnehmer unseres Vereins nicht beschweren, fand dieser doch nur unweit von Passail in St. Kathrein/Offenegg statt. Mit von der Partie jede Menge Passailer Teilnehmer, vor allem die ganz jungen! Danke an Chris Greimel für die Aktivierung und Betreung der RTT-Passail Kids!

Hier die Ergebnisse unserer Läufer:

Lanz Samira: 2. Rang W-U6

Matjasic Ryan: 2. Rang M-U6

Klammler Clemens: 3. Rang M-U6

Klammler Viktoria: 4. Rang W-U8

Mandl Laura: 1. Rang W-U10

Brunnader Kathrin: 2. Rang W-U10

Vorraber Beate: 2. Rang W-U12

Klammler Jakob: 5. Rang M-U12

Kreimer Elias: 2. Rang M-U16

Schlagbauer Christoph: 1. Rang M-Hobby

Greimel Chris: 1. Rang W-40 (2. Gesamtrang bei den Damen!!!)

Kohlhauser Bernd: 8. Rang M-40

Windisch Johann: 12. Rang M-45

Förster Gustav: 1. Rang M-60

 

Fotos >>

Hier die offizielle Ergebnisliste >>

Mitglieder

 

 

Flicker Franz

 

Förster Gustav

 

Greimel Christiana

 

 

 

Jenewein Sandra

 

 

Knoll Gottfried

 

Knoll-Rumpl Paula

 

Kohlhauser Bernd

 

Kohlhauser Martina

 

Kohlhauser Fabian

 

Kohlhauser Jonas

 

Möstl Alfons

 

Pilgerstorfer Thomas

 

Pöllabauer Bernd

 

Reisinger Gerti

 

Schabernack Klaus

 

Schabernack Robert

 

Schabernack-Kamper Silvia

 

 

Schlagbauer Christoph

 

Schober Chrissi

 

Windisch Johann

 

Zechner Theresia

 

Steirischer Meistertitel im Sprinttriathlon in Passailer Hand

Nach dem der erste Cuplauf im Bezirk schon fest in Passailer Hand war, blickte unser Team auch über die Grenzen des Bezirks Hinaus und konnte bei den Steirischen Meisterschaften im Sprinttriathlon 2 Teilnehmer stellen – und das mehr als erfolgreich!

Das Teilnehmerlimit war voll ausgeschöpft und so stürzten sich dieses Wochenende 300 Athleten in das bereits recht warme Nass des Freizeitzentrums um 750m Schwimmen, 22km Radfahren und 5km Laufen Schnellstmölich zu bewältigen. Da leider noch keine Ergebnislisten online sind, ist es zwar schwierig zu berichten, aber hier der Versuch:

Ein Passailer tat dies besonders schnell: Christoph Schlagbauer konnte hinter dem Sieger Niko Wihlidal den 2 Gesamtrang belegen und sicherte sich damit den Altersklassensieg in der Klasse Elite1 und noch viel wichtiger den gesamtsieg bei den Steirischen Meisterschaften. Genaueres hier in seinem Blog nachzulesen >>

Auch Ali Möstl kommt auf seinem Weg zum Ironman Klagenfurt schön langsam sehr gut in Fahrt: Mit der Bronzemedaillie in seiner Altersklasse konnte er ein erstes Ausrufezeichen setzen.

Fotos von Triaguide hier >>

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